Ich versuche schon, jeden zweiten Tag am Hangboard zu trainieren, und heute ist eben der andere Tag.

Aber darin liegt das Geheimnis von Honnolds Erfolg. Der kühnste Kletterer der Welt verlässt sich nicht nur auf sein offensichtliches Talent. Er trainiert unermüdlich, um sein Handwerk zu perfektionieren.

Und wenn es ums Hangboarding geht, ist er fleißig. Honnold trainiert regelmäßig an seinem hölzernen Beastmaker 2000 Hangboard, das an der Tür seines aufgemotzten ProMaster angebracht ist.

Aber warum am Hangboard trainieren, wenn du kletterst – manchmal an 22 der letzten 25 Tage (und in nur zwei Tagen sogar bis zu 70 Züge schaffst) – auf dem schönen Granit des Yosemite Valley?

Obwohl das Hangboard bei Honnolds bisher größtem Aufstieg unentbehrlich war, ist er damit noch lange nicht fertig – daher die post-Freerider-Session.

Honnolds neues Ziel ist es, sein Sportklettern aufs nächste Level zu bringen.

„Ich wollte schon immer 9a (5.14d) klettern, aber ich habe nie genug Zeit und Energie dafür aufgebracht“, sagt er. „Ich habe nicht mal richtig 8c+ geklettert – vielleicht überhaupt nicht, oder zumindest in den letzten Jahren nicht – also will ich einfach härter klettern.“

Und seine strenge Hangboard-Routine ist alles Teil des Plans.

Ist schon lustig, es wird nach heutigem Standard nicht gerade beeindruckend sein, aber ich würde echt stolz auf mich sein, wenn ich 9a klettere. Und ehrlich, wenn ich mal eine 5.15 klettere, wäre ich so: 'okay, bin gut.'

Schau dir unten Honnold’s Hangboard-Workouts an und freu dich drauf!