
WOLF KINGDOM
Black Diamond Athlet Seb Bouin nimmt uns mit zurück an seinen Heimatkletterspot Pic Saint-Loup, wo...
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For Babsi and Jacopo, Yosemite Valley continues to exert an inexorable pull. For the first few years, going all the way back to the fall of 2015, it was hard to escape the allure of El Cap. First it was El Nino, next Zodiac, then ascents of Magic Mushroom, the Pre-Muir and the Nose. After that nearly five-year odyssey of big wall free climbing, Babsi and Jacopo have become one of most successful big wall free climbing teams to ever boot up beneath the Captain. But in recent years, though the Valley has continued to lure them back every fall, they’ve made an effort to stay low, at least for a few weeks, to try their hand (and fingers) on some of the single pitch trad routes. First it was Meltdown (5.14c), a contender for the world’s hardest crack climb, which they both sent a season apart—Jacopo leading with the third ascent and Babsi following up with the fourth in 2023. So, what was next? This fall, it was Magic Line (5.14c)—the mythical Ron Kauk route, which he climbed back in ’96. This time around, Babsi fired the route first, with Jacopo following up a few days later. They now have both joined an elite list of climbers to tick both routes—a tally entirely comprised of Black Diamond Athletes (Conner Herson, Hazel Findlay, and Carlo Traversi).
We caught up with climbing’s ultimate power couple to hear more about their magical ascents, and to ask the inevitable … what’s next?
Jacopo: Als Trad-Kletterer und Yosemite-Fan stand diese Route ganz oben auf meiner Traumroutenliste! Mein erster Eindruck von der Route kam 2019, als ich die Gelegenheit hatte, Hazels Aufstieg dieser ikonischen Linie mitzuerleben. Sie suchte einen Sicherungspartner und wir haben sie an ihrem Sendetag unterstützt.
Babsi: Ich sicherte sie [Hazel], als sie die Route schoss, die mir so viel Inspiration gab. Es ist einfach so eine schöne Linie, dass ich wusste, ich werde eines Tages zurückkommen, um sie auszuprobieren.
Jacopo: 2022 habe ich mich endlich darauf festgelegt, mich auf einen einzelnen Pitch (Meltdown) zu konzentrieren, anstatt an einer Big Wall zu klettern. Anfangs war es hart, aber gleichzeitig war es schön, die Jahreszeiten im Valley aus einer anderen Perspektive zu erleben. Yosemite hat so viel zu bieten. Ich hatte gehofft, während dieser Reise Magic Line auszuprobieren, aber ein Wintersturm hat meine Pläne geändert.
Letztes Jahr musste ich die Saison ausfallen lassen, aber als Babsi nach Hause kam, nachdem sie die Strecke mit ein paar Freunden bearbeitet hatte (und Meltdown besiegt hatte!) und bereit war, es diesen Herbst nochmal zu versuchen … na ja, es war nicht schwer für sie, mich dazu zu überreden.
Babsi: Nachdem ich Meltdown bestiegen hatte, war ich total gehypt, um mir Magic Line [with Laura Neumeier] anzuschauen. Wir waren sofort total begeistert davon. Wir haben es in dieser Saison an mehreren Tagen ausprobiert, aber dann war die Saison vorbei und wir mussten bis zur nächsten Saison warten.
Jacopo: Yes, that movie is legendary! And so were the “Stone Masters!” They definitely inspired many generations and climbers, myself included. What they achieved back in the day is fascinating and mind blowing! I definitely had the iconic photo of Ron climbing it every time I walked up to the crag. What a style!
When I set off, I did have my favorite reggae song paying in my head. It’s my way to re-focus before starting an attempt.
Babsi: Before we tried Magic Line I heard a lot about the history of this climb and of course I saw the video of Ron Kauk. (Such a cool video, I love Rasta sound for training btw.) I also saw that video of Lonnie Kauk [Ron’s son]. Such incredible climbers! I think in general all those historical climbs in the valley and the stories of the Stone Masters inspire us and all the climbers in the Valley. I think there is no other place with so much climbing history.
Babsi: Ron Kauk, der Godfather des Kletterns, trug ein rotes Stirnband, also hab ich auf den Helm verzichtet und das auch gemacht. Das rote Stirnband hat super auf der Magic line funktioniert :-) Dieser Stil, den sie damals hatten!!! Ich liebe es einfach! Meine Klamotten fürs send sahen definitiv weniger cool aus: Solution merino baselayer; Coefficient LT Hosen; T-shirt, Stirnband, mit einem Vision AirNet-Gurt. Und direkt danach: Access Hoody; Belay-Hosen, Coefficient LT Quarterzip Pullover.
Jacopo: AirNet-Geschirr, Team chalkbag, viele kleine Camlot Z4’s Gut organisiert am Gurtzeug (mit ein paar „quick-fire“ Cam-Releases).
Jacopo: Wir haben hauptsächlich kleine, normale und versetzte Z4’s (bis 0,3) genutzt. Außerdem zwei kleine versetzte Stopper und einen roten ball-nut auf der Crux. Die Ausrüstung ist zwar klein, fühlt sich aber solide an! Das Platzieren macht die Route definitiv schwieriger, deshalb war es wichtig, sie gut im Geschirr zu organisieren, um so schnell wie möglich zu sein und Energie zu sparen.
Jacopo: Magic Line liegt in einer wunderschönen Umgebung, versteckt hinter einigen Bäumen am Fuße der Vernal Falls. Der „etwas längere“ aber entspannte Zugang ist der perfekte Start in einen Klettertag und hält zugleich die Menschenmenge fern. Mir gefiel die tägliche Route, bei der man wandern und klettern geht. Außerdem ist es die einzige Route an dieser Wand, sodass du deine ganze Energie darauf konzentrieren kannst.
Babsi: Als wir die Route liefen, half es ungemein, das Gear auch auf TR zu platzieren, um mehr Sicherheit zu gewinnen. Es gibt viele gute Möglichkeiten, es zu schützen, aber das Problem ist, dass der Aufstieg so unsicher ist, dass du nicht jederzeit und überall platzieren kannst. Es war ziemlich knifflig, die besten Plätze zu finden, an denen du nicht viel extra Kraft aufwenden musst, um das Gear zu sichern. Die schwierigste Stelle ist mit einer roten Ball-Schraube gesichert, die immer bombig war. Wir alle sind an diesem Stück gefallen, und es ist nie rausgekommen. Ganz oben gibt’s noch einen weiteren harten Abschnitt. Super unsicheres Klettern bei schlechten Foten. Am Ende gab es einen riesigen Run-Out, und ich hatte sooo Angst zu fallen. Ich hatte einfach nicht mehr die extra Kraft, um da oben noch einen zusätzlichen Cam zu platzieren. Glücklicherweise habe ich diesen mega Fall nie erlebt.
Babsi: It was very physical and mental at the same time. The thing is you can fall simply everywhere. It feels so insecure on the feet and takes a lot of body tension all the time. Sometimes it felt amazing and one second later I was hanging in the rope. A tricky part was also the shoe’s. For the upper crux it would have been great to have soft shoes and for the lower crux the best was to use very hard and stiff shoes. So I ended up using a soft left and a hard shoe on the right foot. Which made the crux a bit harder but worked well at the top. Also, after five go’s on the route I needed to break in new shoes. Never had this before on a climb.
Babsi: There is a story behind the footholds on Magic or better said, some Magic happened on the footholds of Magic Line. There were some rumors about cement footholds on that climb. I guess over the years they broke off. Hazel was writing in her report about Magic Line that she broke off the last cement foothold of the climb. Which is great I think—now it is completely natural!
But still some footholds kept on breaking. A couple of footholds broke on the top crux, which didn’t change much on the difficulty.
But as the key foothold broke in the crux, in November ’23, it got definitely a bit harder in the lower crux for me. The foothold got sized down to half of it what was there before. That made me change my beta. It was not possible the way I tried it before. But luckily, I found a new solution.
Babsi: Ich hatte an diesem Tag nichts erwartet. Ich hatte immer noch das Gefühl, dass ich noch mehr Versuche brauchen würde, um es zu senden. Vorher war ich eigentlich nie über die erste Crux hinweggekommen. Bei meinem ersten Lead-Versuch des Tages habe ich die Crux zum allerersten Mal überwunden. Also wollte ich so lange kämpfen, wie ich konnte.
Jacopo: Irgendwie wusste ich, dass das passieren würde. Ich muss zugeben, dass ich eine Menge unbegründeten Druck verspürte, sowohl von mir selbst als auch von außen, und ich kam damit nicht gut klar, da ich nicht gerade in Bestform war. Natürlich war ich super happy für Babsi und es war unglaublich, ihren send mitzuerleben! Ich habe definitiv keinen Druck von ihrer Seite gespürt und sie war sehr unterstützend. Allerdings haben die Leute ständig darüber gescherzt, was einen kleinen zusätzlichen Druck erzeugte. Ich wollte unsere Reise nicht verlangsamen, und die unsichere Beschaffenheit der Route sorgte für extra Stress. Die letzten Tage vor dem send waren eine Art Achterbahnfahrt. Es erforderte etwas Mühe, den Druck loszuwerden, aber nochmal: Der Schlüssel zum Erfolg war, bei jedem Versuch einfach den Prozess zu genießen. Man klettert nicht jeden Tag auf so ein Juwel und teilt es mit guten Leuten! Jetzt ist es fast schade, dass es vorbei ist, aber ich freue mich, dass sie nicht lange warten musste :-)
Babsi: Es ist wirklich schwer zu vergleichen! Ich denke, dass Meltdown sportlicher und kraftvoller ist. Magic Line ist geistig anspruchsvoller und das unsichere Klettern bleibt bis ganz nach oben dabei.
Jacopo: Meltdown passt mir besser und deshalb war es wahrscheinlich einfacher. Es ist körperlich anstrengender, aber das Klettern ist sicherer. Magic Line ist das genaue Gegenteil.
Jacopo: Nachdem wir uns ein paar Wochen lang nur darauf konzentriert haben, dünne Spalten mit Laybacking zu bezwingen, versuchen wir uns jetzt daran, auch bei breiteren Routen besser zu werden. Es fühlt sich aber trotzdem noch härter an …
Babsi: Monster offwidth. Ich hab schon Angst.
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